Brust enthaaren: So kriegst du eine blanke Vorderfront

Goodbye Brusthaar! Alle Methoden für die Haarentfernung

Brust enthaaren: Mann mit freiem Oberkörper in Badehose am Wasser

Spoiler

  • Gründlicher als bei der Trockenrasur sind die Haare weg, wenn du sie nass rasierst. Durch Wachsen und Epilieren bleibt die Brust wochenlang glatt.
  • Dauerhaft ohne Haare bleibst du, wenn du auf Laser setzt. Deshalb: Vorher richtig überlegen, ob das gewünscht ist.
  • Die gereizte Haut braucht hinterher viel Pflege: kühlen, schonen, gut belüften.

Immerhin jeder zweite Mann zwischen 18 und 35 entfernt sich das Brusthaar. Neben der Trocken- und Nassrasur gibt es zahlreiche Methoden, zu einer blanken Brust zu kommen. Bei der Auswahl stellt sich die Frage, ob die Haare dauerhaft oder nur vorübergehend verschwinden sollen. Und wie viel Schmerz die ganze Prozedur wert ist.

Ausser Frage steht, dass die Haut ordentlich gepflegt werden möchte, denn egal wie du die Brust enthaaren möchtest: Die Haut kann schnell gereizt reagieren. Deshalb ist eine gute Vorbereitung nötig – und Nachbetreuung. Dabei gilt:

  • Haut hinterher kalt abspülen, damit sich die Poren schliessen und sich keine Keime in die beanspruchte Haut einnisten (Stichwort Pickel).
  • Duschgel weglassen, weil Zusatzstoffe die Haut belasten können. Also erst mal nichts auftragen – auch kein Parfum.
  • Weite Kleidung tragen, denn enge Klamotten reiben auf der Haut und können Hitzestau erzeugen. Beides reizt die Haut zusätzlich.

Wie nun aber bekommst du dein Brusthaar runter? Hier die gängigen Methoden:

Trockenrasur: der Purist

  • So geht’s: Aufsatz weg und los! Du rasierst mit der Wuchsrichtung, um ein Einwachsen der Haare zu vermeiden.
  • Wichtig: Das Gerät muss immer mal desinfiziert werden, damit sich keine Keime festsetzen.
  • Vorteil: Du brauchst wenig Ausrüstung und kannst die Brust enthaaren, ohne die Haut zu sehr zu reizen.
  • Nachteil: Du cuttest das Brusthaar knapp über der Haut. Entsprechend schnell stoppelt es wieder.

Nassrasur: der Klassiker

  • So geht’s: Rasierschaum oder -gel auftragen, einwirken lassen und die eingeweichten Haare in Wuchsrichtung entfernen.
  • Wichtig: Nur scharfe Klingen verwenden und den Rasierer zwischen den einzelnen Zügen abwaschen.
  • Vorteil: So kannst du die Brust einfach beim Duschen enthaaren.
  • Nachteil: Die Haut reagiert oft gereizt. Tipp: Rasierer mit vier oder fünf Klingen verwenden, keine Einwegmodelle nehmen, verschiedene Rasierschäume auf Verträglichkeit testen.

Wachsen: die Mutprobe

  • So geht’s: Wachsstreifen nach Anleitung zwischen den Händen warm reiben, auf die Brust andrücken und mit viel Schwung gegen die Wuchsrichtung abziehen.
  • Wichtig: Das tut nicht nur am Anfang weh. Probiere lieber an einer kleineren Stelle, ob du den Schmerz aushältst. Schliesslich musst du die ganze Brust so enthaaren.
  • Vorteil: Das Brusthaar ist für drei bis fünf Wochen verschwunden und damit deutlich länger weg als nach dem Rasieren.
  • Nachteil: Der Schmerz. Und das Risiko, dass Haare einwachsen, ist grösser als bei der Rasur. Zumindest für Ungeübte.

Enthaarungscreme: die Chemiekeule

  • So geht’s: Creme wie in der Anleitung beschrieben auf die trockene, fettfreie Haut auftragen und einwirken lassen. Nach der angegebenen Zeit abspülen.
  • Wichtig: Hände schützen!
  • Vorteil: Dein Brusthaar ist erst mal weg …
  • Nachteil: Für die Haut ist der Einsatz ein chemischer Super-GAU. Entsprechend sorgsam und schonend muss sie hinterher gepflegt werden.

Sugaring: das Natürliche

  • So geht’s: Die warme Zuckerpaste auftragen, eintrocknen lassen und gegen die Wuchsrichtung abziehen.
  • Wichtig: Sugaring-Paste kannst du aus Zucker und Zitrone selbst herstellen. Falls du sie mal beim Einkauf vergessen hast.
  • Vorteil: Sanfter kannst du dir die Brust nicht enthaaren.
  • Nachteil: Die Prozedur schmerzt genauso wie das Wachsen.

Epilieren: der Gründliche

  • So geht’s: Epiliergerät über die Brust führen und das Ziepen ausstehen.
  • Wichtig: Wähle ein Modell mit entsprechend grossem Aufsatz, sonst bist du stundenlang beschäftigt.
  • Vorteil: Die Haare brauchen bis zu fünf Wochen zum Nachwachsen.
  • Nachteil: Damit das Gerät die Haare auch erfassen kann, müssen sie erst mal eine gewisse Länge haben. Heisst: Zwischendurch musst du für ein paar Tage mit dem Stoppelfeld leben.

Lasern: der Rigorose

  • So geht’s: Mit dem Haarentfernungslaser über die Brust fahren: Lichtimpulse veröden die Haarfollikel, sodass die Haare ausfallen. Wer auf Nummer sicher gehen will, lässt das vom Profi machen.
  • Wichtig: Die ganze Prozedur muss eventuell ein paarmal wiederholt werden, bevor auch wirklich jedes Haar weg ist.
  • Vorteil: Dauerhaft glatte Brust, ohne Wenn und Aber. Und ohne Schmerzen.
  • Nachteil: Lasern ist konsequentes und dauerhaftes Brusthaar-Entfernen. Wenn dir irgendwann mal wieder nach Brusthaar ist, hast du echt ein Problem. Deshalb vorher lieber zweimal drüber nachdenken.
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