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myHEALTH > Augen > Rund um die Augen > Blaues Licht ist gesund – aber nur in bestimmten Dosen

Blaues Licht ist gesund – aber nur in bestimmten Dosen

Egal, ob natürlich oder künstlich: Blaues Licht kann die Gesundheit fördern oder ihr schaden

Martin Brunner Datum 7. Januar 2020
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Hammer

Kurz & bündig

  • Sonne und künstliche Quellen strahlen blaues Licht aus. Es ermöglicht ein besseres Kontrastsehen, reguliert die ins Auge fallende Lichtmenge und den Biorhythmus.
  • Bei zu starker oder zu langer Beleuchtung können Netzhaut und innere Uhr nachhaltig geschädigt werden.
  • Brillengläser, die nur die nützlichen Strahlen des Blaulichts durchlassen, beugen Schädigungen vor.
Dr. Castelberg Optometry

Dr. Christoph Castelberg

(Dr. Castelberg Optometry)

Geschäftsinhaber, PhD MSc Optometrist F.A.A.O

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In modernen Gesellschaften sind sie allgegenwärtig: in Büroräumen, Werkhallen und Schulzimmern, in der Strassenlaterne ebenso wie in der Autolampe oder der Badezimmerbeleuchtung – und sogar in den Bildschirmen von Computern, Mobiltelefonen und Tablets. Künstliche Lichtquellen strahlen häufig einen besonders hohen Anteil von blauem Licht aus – und das ist auch gut so. Zumindest auf den ersten Blick.

Blaues Licht wird von der Sonne als natürliche Lichtquelle und auch von zahlreichen künstlichen Beleuchtungen mit einer Wellenlänge von 430 bis 490 Nanometern ausgestrahlt und ermöglicht ein besseres Kontrastsehen. Zugleich scheint es einen präventiven Einfluss auf die Entstehung von Kurzsichtigkeit bei Kindern zu haben.

Und mehr noch: «Mehrere Studien aus den vergangenen Jahren legen nahe, dass das Blaulicht einen direkten Einfluss auf die sogenannten intrinsischen fotosensitiven Ganglienzellen hat» , erklärt Dr. Christoph Castelberg, Optometrist in Landquart (GR). «Diese tragen zwar nicht direkt zur Sinneswahrnehmung des Sehens bei, beeinflussen aber in Verbindung mit bestimmten Zapfenzellen, die auf das kurzwellige Blaulicht reagieren, die Pupillenweite – und damit auch die Lichtmenge, die zur Netzhaut durchdringt.»

Blaues Licht und Biorhythmus: heikler Zusammenhang

Das blaue Licht regelt jedoch nicht nur die Menge des in das Auge einfallenden Lichts, sondern auch den Biorhythmus: Es wirkt auf den über der Sehnervenkreuzung (Chiasma) liegenden Suprachiasmatischen Kern. Dieser interagiert mit der Zirbeldrüse (Epiphyse), die das Schlafhormon Melatonin ausschüttet. Fehlt es zu fortgeschrittener Tageszeit an Sonneneinstrahlung und somit auch an Blaulicht, stellt sich die allabendliche Müdigkeit ein – und in den lichtschwachen Monaten auch jene Schläfrigkeit, die bisweilen zu Winterdepressionen führen kann, die mit speziellen Blaulichtlampen therapiert wird.

Blaues Licht als unsichtbare Gefahrenquelle

Welche Auswirkungen hat nun aber ein Zuviel an blauem Licht? Wenn die Pupillen geweitet sind, kann eine intensive Beleuchtung mit Blaulicht dazu führen, dass generell zu viel Licht in das Auge einfällt und eine spontane, unangenehme bis schmerzhafte Blendung verursacht.

Daneben gefährdet Blaulicht auch langfristig die Augengesundheit. Dr. Castelberg erläutert: «Bei der Netzhaut kann zu viel Blaulicht zu einem indirekt toxischen Effekt führen, weil dieses kurzwellige Licht energiereicher ist als das langwellige. Blaulicht steht auch im Verdacht, bei der Ausprägung der Altersbedingten Makuladegeneration eine entscheidende Rolle zu spielen.»

Risiko für psychische Gesundheit

Doch zu viel blaues Licht beeinträchtigt nicht nur das Sehvermögen. Durch die Beeinflussung des Biorhythmus beugt Blaulicht Schläfrigkeit und Unachtsamkeit vor. Auch ist belegt, dass blauangereichertes Licht beispielsweise im Büro die Leistungsfähigkeit steigert und eine bessere Konzentration ermöglicht. Sogar Beziehungen zu den emotionalen Prozessen im Gehirn bestehen: Menschen, die im Blaulichtschein arbeiten, sind ausgeglichener und weniger gereizt.

Zu viel des Guten aber kehrt sich in das Gegenteil um: Wer zu intensiv oder zu lange dem Blaulicht ausgesetzt ist, leidet häufiger unter Stress, Schlafstörungen, kognitiven Beeinträchtigungen und Depressionen. «Das blaue Licht kann schnell den Tageszyklus durcheinanderbringen», meint Dr. Castelberg. «Zunächst wirkt es aufputschend wie beispielsweise Kokain, aber irgendwann kommt der Hammer.» Der Biorhythmus gerät aus den Fugen.

Auf die Gläser kommt es an

Nun ist es in einem Lebens- und Arbeitsumfeld voller künstlicher Beleuchtung fast unmöglich, den Blaulichtquellen konsequent aus dem Weg zu gehen: Brillengläser mit totaler Blaulichtfilterfunktion wären kontraproduktiv. «Die positive Wirkung dieser Strahlung würde ausbleiben», erklärt der Experte. «Nicht nur fällt durch diese Brillen ein klares Kontrastsehen weg, auch erscheint die Umwelt, durch blaulichtfilternde Brillengläser betrachtet, in einem unnatürlichen Orange oder Gelb.»

Geraten wird stattdessen zu einer detaillierteren Betrachtung: «Das Blaulicht selbst kann in eher ‚nützliches‘ und eher ‚schädliches‘ Licht eingeteilt werden, wobei das ‚nützliche‘ Blaulicht eher im langwelligeren Bereich angesiedelt ist. Forschung und Glasindustrie sind heute schon in der Lage, Gläser mit den entsprechenden Entspiegelungen herzustellen, die selektiv nur das ‚nützliche‘ Blaulicht durchlassen und das ‚schädliche‘ herausfiltern.» Hierauf sollte im Fachgeschäft unbedingt geachtet werden – und generell natürlich auf einen ausgeglichenen Biorhythmus.

Licht und Farben

Nur ein sehr kleiner Teil des elektronmagnetischen Spektrums wird vom menschlichen Auge als Licht wahrgenommen: Die gesamte Bandbreite des sichtbaren Farbspiels beschränkt sich auf die Strahlung mit einer Wellenlänge zwischen 780 und 380 Nanometern – Rot und Violett sind gewissermassen die farblichen Extreme, die für das menschliche Auge noch sichtbar sind.

Wissen wir aufgrund jahrzehnte- und teilweise sogar jahrhundertelanger Forschung inzwischen sehr gut Bescheid über die Strahlung jenseits unserer optischen Wahrnehmung wie etwa Mikrowellen, Röntgen- und Gammastrahlung sowie Infrarot- und UV-Licht, widmet sich die Forschung erst in jüngerer Zeit im Zusammenhang mit den neusten Brillenglastechnologien verstärkt einem Teil des für den Menschen sichtbaren Lichts: dem blauen Licht.

Photo by Moritz Mentges // Unsplash
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