Bestens vorbereitet zur Geburt

Wieso ein Geburtsvorbereitungskurs so sinnvoll ist

schwangere Frau

Spoiler

  • Geburtsvorbereitungskurse informieren nicht nur über die Geburt, sondern auch über die erste Zeit mit dem Baby.
  • Die Kassen übernehmen die Gebühren, wenn der Kurs von einer Hebamme geleitet wird.
  • Viele Kurse finden einmal pro Woche statt, es gibt aber auch Kompaktkurse. Spätestens in der 35. SSW sollte der Kurs beendet sein.

Wer ein Kind erwartet, hat plötzlich viele Fragen – vor allem zur Geburt, aber auch zur Zeit danach. Fundierte Antworten liefert ein Geburtsvorbereitungskurs, der sich für jede Schwangere empfiehlt. Denn gut informiert werden grosse Ängste schnell ganz klein.

Hebammen wissen bestens Bescheid …

… und geben ihr Wissen rund um die Schwangerschaft in Geburtsvorbereitungskursen weiter. Hier erfahren werdende Eltern, wann eine Geburt beginnt und wie sie verläuft. Wie Schmerzen gelindert werden können. Welche Atemtechniken und Gebärhaltungen den Ablauf der Geburt unterstützen. Was passiert, wenn nicht alles glatt läuft.

Auch die Zeit nach der Geburt wird thematisiert: Wie das mit dem Stillen und der Säuglingspflege geht. Und was es mit dem Wochenbett auf sich hat. Viele Hebammen unterrichten ausserdem Gymnastikübungen und vermitteln Massagetipps.

Geburtsvorbereitungskurs: einer für alle

Ein Geburtsvorbereitungskurs ist keine Pflicht, aber eine grosse Hilfestellung – auch für Frauen, die bereits ein Kind bekommen haben oder einen Kaiserschnitt planen. Frauen und Männer haben hier die Möglichkeit, fachkundige Antworten auf all ihre Fragen zu bekommen.

Zudem sorgt ein Kurs dafür, dass sich Mütter und Väter bewusst Zeit für sich und ihr Baby nehmen. Für Angebote, die von Hebammen geleitet werden, übernehmen Krankenkassen die Kosten.

Kompaktkurs oder lieber nicht?

Es gibt Kurse, die über sechs oder sieben Wochen stattfinden. Einmal pro Woche treffen sich die Frauen – meistens allein – und an besonderen Terminen sind die Männer mit dabei. Vorteil dieser Kurse: Techniken können geübt und Fragen gründlich geklärt werden.

Wer wenig Zeit hat, wählt einen Kompaktkurs. Diese finden mit oder ohne Partner oft an einem Wochenende statt. Manche Väter haben Angst davor, sich in einem «Hechelkurs» lächerlich zu machen. Aber auch ihnen tut es gut, sich rechtzeitig und in Ruhe über Fragen rund um die Geburt austauschen zu können.

Nicht zu spät starten

Einige Babys haben es eilig und warten nicht auf ihren offiziellen Geburtstermin. Wer gut vorbereitet sein will, sollte deshalb darauf achten, dass der Kurs spätestens in der 35. Schwangerschaftswoche abgeschlossen ist. Entsprechend früh solltest du also starten.

Kurse, die über mehrere Wochen gehen, besuchst du ab der 25. bis 30. Schwangerschaftswoche. Damit du den passenden Kurs finden, kümmerst du dich am besten schon ab der zehnten Woche um die Kurssuche und Anmeldung.

Hier wirst du fündig

Kurse findest du über den Schweizerischen Hebammenverband oder direkt bei Krankenhäusern, Geburtshäusern und Hebammenpraxen, ausserdem auch beim Schweizerischen Roten Kreuz.

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