In New York sterben etwa 90 Prozent aller Corona-Erkrankten, die künstlich beatmet werden. Ob der Tod durch oder trotz der Beatmungsgeräte eintritt, wird derzeit diskutiert. Auch aus Italien und Grossbritannien liegen Untersuchungen vor, die zeigen, dass die Sterberate bei einer künstlichen Beatmung äusserst hoch ist.
Aus diesem Grund empfehlen amerikanische Mediziner inzwischen, die Beatmung möglichst lange hinauszuzögern. Bei Sauerstoffmangel setzen sie zunächst Beatmungsmasken ein. Auch alternative Lagerungen, etwa auf den Bauch, sollen die Lunge von Schwerkranken entlasten.
Derweil kündigte US-Präsident Donald Trump an, Beatmungsgeräte anderen Ländern wie Mexiko, Honduras und Frankreich zur Verfügung zu stellen. Nach einem anfänglichen Mangel – Russland spendete Beatmungsgeräte – ist in den USA offenbar eine Überproduktion erreicht worden. Wie viele Geräte produziert und exportiert werden sollen, sagte Trump nicht.