Aufgepasst im Bällebad

Gelbe Plastikbälle

Bällebäder sind für Kinder oft das Highlight beim Besuch von Fastfood-Restaurants und Möbelhäusern. Forscher der Universität North Georgia (USA) haben nun die Becken untersucht, die in Pädiatrien zur Bewegungstherapie eingesetzt werden. Mit erschreckendem Ergebnis: In medizinischen Bällebädern tummeln sich mitunter gefährliche Bakterien und Pilze. Die Wissenschaftler erhoffen sich, dass durch die Ergebnisse der Studie das Reinigungskonzept der therapeutischen Becken in Spitälern verschärft wird.

Allgemein sind die mit Plastikbällen gefüllten Becken nicht gerade hygienisch: In ihnen sammeln sich Dreck, Erbrochenes, Urin oder gar Fäkalien. Der Kontakt mit den Bakterien kann bei Kindern mit einem geschwächten Immunsystem zu Krankheiten wie Bindehautentzündung oder Harnwegsinfektionen führen.

So kannst du das Ansteckungsrisiko für dein Kind im Bällebad verringern:

  • Hände waschen. Vor und nach dem Vergnügen solltest du deinem Kind die Hände gründlich waschen und gegebenenfalls desinfizieren.
  • Ein Bad nach dem Bad. Nach einem Nachmittag im Bällebad hilft eine Dusche oder ein Bad in der Wanne, um Bakterien abzuspülen.
  • Kleider waschen. Ein heisser Waschgang killt die meisten ansteckenden Keime.
  • Ablenkung für kränkelnde Kinder. Angeschlagene Kinder sollten dem Bällebad fernbleiben. Lest lieber gemeinsam eine Geschichte oder hört ein Hörbuch.
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