Auf die Walnuss!

Am 17. Mai feiern die USA den Tag der Walnuss. Grund genug, die Walnuss – oder auch Baumnuss – etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.

Häufig gerät die einheimische Walnuss neben den vielen exotischen Sorten in Vergessenheit. Dabei ist der Klassiker unter den Nüssen ein wahrer Herzensretter.

Eine aktuelle Studie der Universität Pennsylvania zeigt, dass die Nuss eine äusserst positive Wirkung auf den Bluthochdruck hat und dadurch das Risiko für kardiovaskuläre Krankheiten senkt. Sie enthält als einzige Nuss Alpha-Linolensäure (ALA), eine Omega-3-Fettsäure, die besonders gut für’s Herz ist. Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall gehören zu den weltweit häufigsten Todesursachen.

Die amerikanischen Wissenschaftler stellten ausserdem fest, dass eine Diät mit gleichen Anteilen an ALA, aber ohne Walnüsse weniger effektiv für die Herzgesundheit ist als eine Ernährung mit Walnüssen. Weshalb das so ist, kann die Studienleiterin Prof. Penny Kris-Etherton noch nicht abschliessend beantworten. Sie vermutet, dass auch weitere Walnuss-Bestandteile Herz und Kreislauf schützen.

In Walnüssen steckt nämlich noch viel mehr: Vitamin E schützt vor Hautalterung, Kalium stärkt Muskeln wie auch Nerven und Zink hilft bei brüchigen Nägeln. Noch dazu enthält die Power-Nuss auch noch Eisen, Magnesium und Kalzium.

Und auch dein Hirn wird sich über eine zusätzliche Portion Walnüsse freuen: Vitamin E und der Antioxidans Polyphenol halten es auf Trab und stärken die Konzentrationsfähigkeit. 

Bei der Verarbeitung von Walnüssen kannst du dich so richtig austoben. Sie passen zu Süssem und Herzhaftem, schmecken in Müsli, Salat und Suppe – oder als leckerer Walnusskuchen.

 

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