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myHEALTH > Haut & Haare > Rund um die Haut > Alles nur Placebo? Chancen der Homöopathie

Alles nur Placebo? Chancen der Homöopathie

Behandlung nach dem Ähnlichkeitsprinzip

Nina Labhart Datum 9. Juni 2020
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Kurz & bündig

  • Globuli bestehen aus hochverdünnten und potenzierten tierischen, pflanzlichen oder mineralischen Substanzen.
  • Das Wirkprinzip von Homöopathie ist noch nicht eindeutig nachweisbar.
  • Homöopathie wirkt über den Placebo-Effekt hinaus.
Schweizerischer Verein homöopathischer Ärztinnen und Ärzte (SVHA)

Dr. med. Gisela Etter

(Schweizerischer Verein homöopathischer Ärztinnen und Ärzte (SVHA))

Ärztin und Präsidentin des Schweizerischen Vereins homöopathischer Ärztinnen und Ärzte (SVHA)

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Sie gehört zu den beliebtesten komplementärmedizinischen Methoden der Schweiz: die Homöopathie. Doch ihre Wirksamkeit wird nach wie vor infrage gestellt. Dr. Gisela Etter, Präsidentin des Schweizer Vereins homöopathischer Ärztinnen und Ärzte (SVHA) nimmt Stellung.

«Im Zentrum jeder homöopathischen Behandlung steht der Mensch mit seiner Krankheit und nicht die Krankheit allein», erklärt Dr. Gisela Etter. Bei der Homöopathie handelt es sich um eine ganzheitliche und individuelle Heilmethode, die Präparate nach Ähnlichkeitsregeln verschreibt. Hinter dem Ähnlichkeitsprinzip steht die Überlegung, dass Substanzen, die bei einem gesunden Menschen Symptome auslösen, einen Patienten, der unter denselben Beschwerden leidet, unterstützen können.

Wirkprinzip der Homöopathie

Am häufigsten kommen homöopathische Mittel in Form von Globuli daher. Die kleinen weissen, süssen Kügelchen bestehen aus Zucker und potenzierten – das heisst verdünnt und verschüttelten­ – tierischen, pflanzlichen oder mineralischen Substanzen.

Das genaue Wirkprinzip für homöopathische Arzneien ist mit den heutigen naturwissenschaftlichen Methoden allerdings noch nicht ersichtlich. «Die Tatsache, dass Mittel aufgrund von positiven Erfahrungen eingesetzt werden, ohne den genauen Wirkungsmechanismus zu kennen, kommt in der Medizin häufig vor. Wirksamkeit darf nicht abhängig gemacht werden von der Beweisbarkeit», wendet Dr. Etter ein. «Dieser Meinung ist auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Die Zunahme der Weltbevölkerung ist ein viel drängenderes Problem als die Beweisbarkeit. Gefragt sind einfache und günstige Anwendungen für die breite Masse. Deshalb gibt die WHO Komplementär- und Alternativmedizin wie der Homöopathie eine Chance.»

Umstrittene Studien zu Homöopathie

Trotz guter Praxiserfahrungen wird die Homöopathie immer wieder als ernstzunehmende Medizin angezweifelt. Eine 2015 veröffentlichte australische Studie des National Health and Medical Research Council, die der Homöopathie jegliche Wirksamkeit absprach, entfachte die Diskussion um die Komplementärmedizin neu.

«Der Report von 2015 ist wissenschaftlich sehr umstritten, da die Beurteilung lediglich auf fünf Studien beruht. 2012 wurde bereits ein erster Report zur Wirkung der Methode erstellt, der ein weitaus positiveres Bild zeichnet. Dieser wurde jedoch bis August 2019 unter Verschluss gehalten und erst unter grossem internationalem Druck veröffentlicht», so die Präsidentin des SVHA.

Erfolgreich eingesetzte Homöopathie

Und auch der Vorwurf, dass die Wirkung von homöopathischen Medikamenten nicht über den Placebo-Effekt hinausgeht, winkt Dr. Etter ab: «Jede ärztliche Intervention hat bewusst oder unbewusst einen Placebo-Effekt. Er ist ein wichtiger Bestandteil jeder Therapie und jeder Arzneimittelgabe. Studien belegen jedoch eine Wirksamkeit der Homöopathie über den Placebo-Effekt hinaus.

Die Wirkung ist anhaltend und sie wird auch bei einer Wiederholung nicht schwächer, was bei einem reinen Placebo-Effekt zu erwarten wäre». So hat auch die persönliche Einstellung gegenüber der Homöopathie keine Auswirkungen auf die Therapieerfolge: «Es kommen immer wieder kritisch eingestellte Patienten in meine Praxis und auch bei ihnen darf ich schöne Erfolge erleben», stellt die Ärztin fest.

Hand in Hand mit Schulmedizin

Ärzte mit einem Fähigkeitsausweis in Homöopathie wenden die Komplementärmedizin immer integrativ an. «Sowohl die konventionelle Medizin als auch die Homöopathie haben ihre Chancen und Grenzen», sagt Dr. Etter. Homöopathische Medikamente sind, anders als viele herkömmliche Arzneien, nicht im Grundwasser nachweisbar, sie belasten also Mensch, Tier und Umwelt nicht.

«Ausserdem leistet die Homöopathie einen wichtigen Beitrag zur Lösung von Antibiotikaresistenzen», führt die Ärztin aus. Im Rahmen der Strategie Antibiotikaresistenzen (StAR) unterstützt beispielsweise der Bund ein Projekt, das Homöopathie in der Tiermedizin einsetzt. Das Ziel der Strategie ist es, die Wirksamkeit von Antibiotikum für Mensch und Tier langfristig zu gewährleisten.

Kleines Homöopathie-Lexikon

Globuli: Globulus bedeutet «Kügelchen». Sie bestehen aus Zucker und sind mit dem Wirkstoff imprägniert. Die Globuli nicht herunterschlucken, sondern auf der Zunge zergehen lassen!

Potenzen: Die Wirkstoffe werden verdünnt, verschüttelt und wieder verdünnt. Beliebt sind Zehnerpotenzen (D) und Hundertpotenzen (C). Die Zahl nach dem jeweiligen Buchstaben verweist auf die Verarbeitungsschritte. Bei D6 wurde der Wirkstoff sechs Mal um das Zehnfache verdünnt.

Ähnlichkeitsprinzip: Dahinter steht die Überlegung, dass Substanzen, die bei einem gesunden Menschen Symptome auslösen, einen Patienten, der unter denselben Beschwerden leidet, unterstützen können.

Arzneimittelprüfung: Arzneien werden an gesunden Menschen geprüft, die alle physischen und psychischen Symptome notieren. Kommen diese Beschwerden bei einer kranken Person vor, wird das geprüfte Mittel eingesetzt.

Erstverschlimmerung: In den ersten Stunden und Tagen kann es zu einer Erstverschlimmerung kommen. Das ist allerdings ein positives Zeichen, dass die Selbstheilungskräfte einsetzen.

Individuelle Mittelwahl: Ausschlaggebend für die Mittelwahl sind die spezifischen Symptome und Besonderheiten des Erkrankten, die in einem ausführlichen Gespräch bestimmt werden.

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